Es ist soweit: Auch auf meiner Fensterbank stehen nun Anzuchtschalen. Mal sehen, wie sich Ananaskirsche, Eichblattsalat, Jungfer im Grünen & Co. so entwickeln…

Drei Anzuchtschlaen, mit Erde gefüllt, in einer grünen Wanne

Fertig machen zum Ansäen!

Ich bin ja inzwischen ein bisschen zwiegespalten, wenn es ums Aussäen geht.

 

Auf der einen Seite bin ich aufgeregt:

Geht alles auf? Werden sich die Keimlinge gut entwickeln? Was mache ich, wenn ich zu wenig Pflanzen habe – oder zu viele???

Mit einem Balkongarten-Blog steht man ja auch immer ein bisschen in der Öffentlichkeit mit dem, was man da so aussät und anpflanzt… Und ich will mich ja nicht total blamieren… ;-)

 

Auf der anderen Seite bin ich total entspannt:

Wenn es nicht klappt, dann klappt es eben nicht. Pech gehabt. Dann kaufe ich eben Pflanzen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass was schief geht.

Immerhin weiß ich inzwischen, wo es tolle Pflanzen gibt. :-)

 

Gurken aus Irland…
Zwei Konservendosen, mit Erde gefüllt und einem Schild auf dem Lemon Cucumber in roten Großbuchstaben steht.

…mussten sein…

Zugegeben: Ein Teilausfall würde dem Balkongarten ganz gut tun.

Denn ein Platzproblem wird es sicherlich wieder geben.

Das weiß ich jetzt schon.

Schließlich konnte ich mich ja nicht beherrschen und musste unbedingt die Gurkensamen in die Erde bringen, die ich aus Irland mitgebracht habe!!! ;-)

 

…und noch vieles mehr
Tüten und Einmachgläser mit verschiedenen Samenkörnern, unter anderem Salat, Studentenblume und Basilikum

Und das sind die Kandidaten für die erste Aussaat-Runde 2017!

Was jetzt sonst noch so in diversen upgecycelten Anzuchtschalen auf der Fensterbank schlummert: Ananaskirsche, Jungfer im Grünen, zwei Sorten Salat, Basilikum, Balkontomaten und Studentenblumen.

Aber keine Sorge: Das ist nicht das Einzige, was es in diesem Jahr auf dem Balkon geben wird. Schließlich sprießt da schon so einiges aus dem vergangenen Jahr.

Und eine weitere Aussaat-Runde ist für Mitte April geplant. Dann aber wohl draußen.

Und dann ist demnächst ja auch noch Pflanzenmarkt!!! *freu* ;-)

 

Vielen Dank fürs Schilder basteln, liebe Henriette!!!

Ohne Schilder wüsste ich nicht mehr, was ich wo gesät habe… :-/

Wie haltet ihr es mit den Pflanzen für Euren (Balkon)Garten: selber aussäen oder kaufen?

 

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Mel

Mel arbeitet als freiberufliche Journalistin und hat ein Herz für grüne Themen. Auf Kistengrün zeigt dir die begeisterte Balkon-Gärtnerin, wie du dir auf kleinem Raum ein grünes Paradies schaffst.

14 Kommentare

Kai · 31. März 2017 um 1:17 pm

Dieses Jahr steht bei mir im Zeichen der Chilipflanze. Ich habe bereits im Februar verschiedene Sorten ausgesäht und alle Samen sind aufgegangen. Außerdem habe ich Kräuter und Salate, Bohnen (von Dir), Zucchini vorgezogen. Zum Glück habe ich jemanden mit einem Garten kennengelernt. Da darf ich die Gemüsepflanzen in ein Beet pflanzen. außerdem werde ich einige Versuche mit einfachen hydroponischen Anbaumethoden machen. Ich nehme an, dass auch bei mir der Platz knapp werden wird.

Viele Grüße,
Kai

    Mel · 31. März 2017 um 3:36 pm

    Hallo Kai,

    ich bin sehr gespannt, wie sich deine Chilis entwickeln. :-)
    Ich vertrage sie leider nicht, daher fehlen sie im Balkongarten… :-(
    Bei der Menge, die du da aufzählst, könnte es in der Tat etwas eng werden auf deinem Balkon. Aber einen Garten in der Hinterhand zu haben, ist natürlich clever. :-)

    Bin sehr gespannt, wie deine Erfahrungen mit der Hydrokultur sind. Ich hab davon immer nur gehört bzw. gelesen, es aber nie ausprobiert. Wasser und Gießen ist ja generell so ein Thema auf dem Balkon – vor allem wenn er (wie bei uns) volle Sonne abbekommt. Berichte doch mal bei Gelegenheit!

    Hab einen tollen Start in die Saison! :-)

    Kistengrüne Grüße
    Mel

Mach mal · 31. März 2017 um 3:22 pm

Wir versuchen gerade auch Pflanzen (hauptsächlich verschiedene Gemüsesorten) in unserem Büro anzusäen. Sind schon ganz gespannt, ob das auch so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. :)

Julia von „Mach mal“

    Mel · 31. März 2017 um 3:30 pm

    Hallo Julia,

    ihr betreibt Gemüseanbau im Büro? Das ist ja mal cool. :-)
    Ich wünsche euch frohes Gelingen! Was habt ihr denn ausgesät?

    Kistengrüne Grüße
    Mel

      Mach mal · 25. April 2017 um 2:27 pm

      Danke, das können wir gut gebrauchen. :)

      Bisher Tomaten, Salat und Lauch – die Pflänzchen wachsen fröhlich vor sich hin. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.

      Demnächst möchten wir es mal mit essbaren Blüten versuchen.

      Beste Grüße,
      Julia von „Mach mal“

        Mel · 27. April 2017 um 2:04 pm

        Hi Julia,

        super, das klingt doch schon mal sehr vielversprechend. :-)
        Lauch habe ich noch nie selbst angesät – cool!

        Essbare Blüten sind klasse – da freuen sich auch die Bienen und Hummeln sehr. Woran habt ihr denn gedacht? Ich liebe ja Kornblumen, Kapuzinerkresse, Gelbe Wucherblumen und Ringelblumen. Mein Highlight jedes Jahr: Kräuterbutter mit essbaren Blüten. :-)

        Ich drücke euch weiterhin die Daumen und freue mich auf weitere Post!!! :-)

        Kistengrüne Grüße
        Mel

Christiane · 8. April 2017 um 8:45 pm

Ich hatte die letzten Jahre versucht Tomaten und Salat selbst anzupflanzen – ebenfalls auf nem Balkon. Salat war ein Desaster, Tomaten gingen. Die schafften es nur nie vom Balkon in die Küche, weil ich sie immer beim Lesen auf dem Balkon wegnaschte :D :D :D

Dieses Jahr bin ich nicht dabei. Keine Lust XD
Versuche dafür eine Pflanze wieder aufzupäppeln… Das ist weniger „anstrengend“.

    Mel · 10. April 2017 um 1:28 pm

    Hallo Christiane,

    eine Pflanze aufzupäppeln kann auch ganz schön anstrengend sein! Was hast du denn unter deine Fittichen genommen?
    Salat war letztes Jahr leider auch nicht so der Hit bei mir. :-( Aber ich gebe nicht auf – diesmal wird auch wieder selbst gezogen, weil ich mir davon mehr Erfolg verspreche. :-)
    Das mit den Tomaten kenne ich sehr gut. Bei uns wachsen sie direkt vor dem Küchenfenster. Da ist der Weg nicht so weit und die Hoffung größer, dass doch noch ein paar den Umweg über den Salat nehmen, bevor sie im Magen landen. ;-)

    Viel Erfolg beim Aufpäppeln! Und vieleicht läuft dir ja doch noch das ein oder andere Balkongartenpflänzchen über den Weg…?

    Kistengrüne Grüße
    Mel

      Christiane · 14. April 2017 um 2:47 pm

      Das ist eine Dipladenia (Mandeville), die ich aufpäpple.

        Mel · 18. April 2017 um 8:19 am

        Oh, sehr hübsch!
        Ich hatte auch mal eine, weil sie so schön blüht. :-)
        Viel Erfolg!!!

Cecilia · 8. April 2017 um 10:53 pm

Hey,
super Idee, der Pflanztopf! Ich bin im Frühling immer der Schreck meines Mitbewohners, weil jedes ins Haus gebrachte Plastikgefäß, Salatschale, Joghurtbecher etc. vor der Entsorgung erstmal auf eine eventuelle Tauglichkeit für den Garten geprüft werden muss und sich auf diese Weise einiges an Plastik angesammelt hat…
Meine Standard-Frage an andere Gärtner, an der ich irgendwann verzweifle: Kennt ihr eine torffreie Bio-Anzuchterde?
Ich verstehe sowieso nicht, wie Bio und Torf zusammenpasst, aber in keinem Gartenmarkt habe ich etwas anderes gefunden.
Viele Grüße,
Cecilia

    Mel · 10. April 2017 um 1:40 pm

    Hallo Cecilia,

    das kenne ich! :-) Wir haben auch ein kleines Sammellager im Keller… ;-)
    Was die Anzuchterde angeht: Mit dem Begriff „Bio“ muss man in diesem Zusammenhang leider sehr aufpassen: Er ist nämlich nur für den Lebensmittelbereich gesetzlich definiert. In allen anderen Bereichen sagt er in der Regel nur aus, dass es sich um natürliche Rohstoffe handelt. Sprich: Dahinter kann sich auch „konventionelle“ Erde verbergen! Ganz fieses Ding. :-( Ich habe gerade zu diesem Problem einen Artikel recherchiert.

    Kistengrüne Grüße
    Mel

Einfach (und) genial: Mini-Blumentopf mit passendem Übertopf - Kistengrün · 1. April 2017 um 9:14 am

[…] ging es mir auch am vergangenen Wochenende, als ich die ersten Kräuter und Gemüse für diese Saison ausgesät […]

Gruß aus der Anzucht-Station! · 11. April 2017 um 5:42 pm

[…] habe ich mir um die Anzucht in diesem Jahr für Sorgen gemacht! Dass sich mich blamieren könnte und sich gar nichts an der Erdoberfläche blicken […]

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