Der Sommerflieder ist beliebt. Er wächst nicht nur in vielen Gärten, sondern auch als Kübelpflanze auf dem Balkon. Doch der Strauch hat nicht nur gute Seiten.
Im Sommer sorgt der Sommerflieder für reichlich Ah’s und Oh’s. Und das nicht nur bei uns Menschen. Auch Insekten – und allen vor allem Schmetterlinge – fliegen auf das Gehölz mit den intensiv duftenden Blütenrispen, das ursprünglich auch Asien stammt und Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa gekommen ist. Viele kennen den Sommerflieder daher auch als Schmetterlingsstrauch oder Schmetterlingsflieder.
Wobei – mit dem Flieder (Syringa) hat der Schmetterlingsstrauch nichts zu tun. Wir nennen ihn so, weil uns seine Blüten an diesen erinnern. Der Sommerflieder bildet eine eigene Gattung mit etwa 120 Arten – botanisch Buddleja.
Und eine dieser Arten wird hierzulande inzwischen zum Problem: Der Sommerflieder Buddleja davidii kann sich als Pionierpflanze auf offenen Flächen so sehr ausbreiten, dass er heimische Arten verdrängt und Lebensräume verändert.
Das Bundesamt für Naturschutz führt ihn daher auf der „Handlungsliste der potenziell invasiven Arten“ . In der Schweiz ist es sogar verboten, ihn zu verkaufen oder anderweitig in Verkehr zu bringen.
Podcast-Folge zum Sommerflieder
Wie kommt das? Und was gilt es zu tun? Muss man sich wirklich trennen?
Ich habe Antworten auf diese Fragen gesucht. Hören kannst du sie in der Podcast-Folge von „Grüner wird’s nicht“: Schmetterlingsflieder: Segen oder Fluch?
Und jetzt du!
Wie stehst du zum Schmetterlingsflieder Buddleja davidii ?
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