Auf meinem Balkon ist vor einem Jahr eine Distel eingezogen. Eine Pflanze, über die mich aus mehreren Gründen freue. Trotz ihrer kratzigen Eigenheiten.

Manchmal kommen Pflanzen von ganz allein – also ohne dass wir sie säen oder pflanzen müssen. So ist es auch mit der Distel, die sich im vergangenen Jahr in den Rosmarin-Kübel eingesät hat.

Mich hat der unverhoffte Zuwachs sehr gefreut. Und das nicht nur, weil mir auf diesem Wege eine weitere Pflanze geschenkt wurde, die ich bislang noch nicht auf den Balkon hatte.

Die Wildpflanze gilt als sehr insektenfreundlich und robust.

Das kann ich nun guten Gewissens bestätigen. Denn viel Platz ist in dem Kübel wahrlich nicht. Schon gar nicht, wenn man ihn sich teilen muss.

(Ich bin mir nicht sicher, ob der Rosmarin auch so glücklich über seine unverhoffte Mitbewohnerin ist. Seit sich die Blattrosette breit gemacht hat, wächst er eher zur Seite als in die Höhe…)

Kratzdistel-Kolumne

Als Dank für den Besuch habe ich der Gewöhnlichen Kratzdistel (Cirsium vulgare) – so der korrekte Name – eine Kolumne im Stadtmagazin Bremen gewidmet: „Die Distel“ . Darin erfährst du übrigens auch, warum die Distel die Nationalblume von Schottland ist.

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Mach es gut, schöne Distel!

In den vergangenen Wochen hat die Distel schön geblüht und eifrig Besuch bekommen. Jetzt sind die Samen reif und machen auf den Weg.

Ein letzter Gruß, bevor sich die zweijährige Pflanze verabschieden wird.

Der Wind trägt die Haarkränze davon, in ganz unterschiedliche Richtungen.

Verblühte Kratzdistel aus dem Balkon

Den ein oder anderen Samen habe ich schon in einer Kiste entdeckt – und wer weiß? Vielleicht hat es der Distel ja auf dem Balkon gefallen und ich darf mich im kommenden Jahr wieder über ihre kratzbürstige Schönheit freuen.

Und jetzt du!

Hattest du auch schon Disteln auf deinem Balkon?


Mel

Mel arbeitet als freiberufliche Journalistin und hat ein Herz für grüne Themen. Auf Kistengrün zeigt dir die begeisterte Balkon-Gärtnerin, wie du dir auf kleinem Raum ein grünes Paradies schaffst.

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